5. November 2005

Heute stand eine interessante Tour durch das Dampfkraftwerk der Henrichshütte auf dem Programm, zu dem mich der Studienkreis Bochumer Bunker e.V. eingeladen hatte.

So hatte ich die Gelegenheit, die unterirdischen Versorgungsstollen und die Produktionsanlagen unter dem Kraftwerk zu besichtigen. Es ist unglaublich wie weitläufig die unterirdischen Anlagen der Henrichshütte sind. Kilometerweit erstreckt sich das mehrstöckige Netz aus Versorgungs- und Verbindungsstollen. Einige Bereich sind durch das Grundwasser bereits überflutet, während in anderen Teilen Pumpen die Überflutung verhindern. Man kann den Eindruck gewinnen, dass die unterirdischen Anlagen größer sind als es die überirdischen jemals waren.

Besonders beeindruckend war die unterirdische Energieversorgung: Riesige Hallen, die während des Zweiten Weltkriegs zahlreiche Transformatoren beherbergten und so die Produktion unter Tage gewährleisteten. Durch ein Mißverständnis hatte ich bei der Begehung der Stollen und der unterirdischen Anlagenbereiche meine Kamera nicht dabei, so dass nur Zeit für einige Aufnahmen im eigentlichen Dampfkraftwerk nach dem Aufstieg blieb.

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