Die Zwiebackfabrik

Gemeinsam mit einer Kollegin bin ich in den frühen Morgenstunden zu der bekannten Fabrik aufgebrochen. Es war eine fantastische Tour, die gut fünf Stunden dauerte. Obwohl wir längst nicht alles besichtigen konnten, haben wir uns zumindest einen guten Überblick verschafft. Beim Sichten der Fotos bemerkte ich erst, wie vielfältig das Objekt ist.

Aufgrund der exponierten Lage der Produktionsstätte ist sie in einem bemerkenswert guten Zustand. Die in der Ruhrmetropole leider allgegenwärtigen Graffitis waren erfreulich sparsam gesät.

[protected]Einer der Höhepunkte der Erkundungstour war sicherlich die ehemalige Werbeabteilung im Verwaltungstrakt; unzählige Filmmontagen und Entwürfe für Kampagnen bedeckten den Boden und die verbliebenen Tische. Interessante Dokumente aus vergangenen Tagen, die auch belegen, wie sich die Arbeit der Werbeagenturen verändert hat. Während heute vieles direkt am Monitor entsteht, ist dieser Ort Zeuge dafür, dass vor gar nicht so langer Zeit Montagen noch mühselig von Hand erstellt werden mussten und viele Entwürfe von Hand gezeichnet wurden.

Nach den Einblicken in die Werbe- und Marketingabteilung rechnete ich nicht mehr damit, dass wir noch etwas Überraschendes entdecken würden – und wurden eines Besseren belehrt. Gegen Ende der Tour entdeckten wir in einem zunächst wenig interessan erscheinenden Gebäudebereich ein Gleis, das im mitten in der Stadt in die Halle führte – komplett mit Verladerampe und ein vollständig mit Graffitis bedeckter Zug stand auch noch dort. Angestachelt von dieser Entdeckung schauten wir uns nochmal genauer um und entdeckten schließlich auch die Backöfen.[/protected]

Alles in allem eine der interessanten und abwechslungsreichsten Touren, die ich je unternommen habe. Entsprechend erschöpft verließen wir die Anlage und entsprechend umfangreich ist diesmal die Fotogalerie zu dieser Tour.

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