Papierfabrik H2 I

Strahlend blauer Himmel, Sonnenschein und knackige Kälte stellten ideale Bedingungen für eine Fototour dar. Ziel von shortyone und mir war eine Papierfabrik, die 2008 aufgrund von Insolvenz geschlossen hat. Es herrschte bei uns Ungewissheit, ob eine Begehung überhaupt möglich sei, da wir nur über wenige Informationen zu dem Objekt verfügten.

[protected]Vor Ort waren wir zunächst irritiert, da direkt vor dem Objekt und in der Nähe des Haupttores ein PKW parkte – und eine Tür stand offen. Während wir nich unentschlossen an der Front der Papierfabrik entlang spazierten, kam ein Radfahrer und ging durch die geöffnete Tür. Als er nach wenigen Minuten das Gebäude verließ, sprachen wir ihn an. Er beruhigte uns, indem er sagte, dass er Stimmen gehört habe, aber alles friedlich und entspannt klang. [/protected]

Trotz der Außenbegehung wunderten uns die Ausmaße der Papierfabrik im Inneren. Im Verwaltungstrakt zu Beginn unserer Tour fiel neben dem hohen Verwüstungsgrad – immerhin steht das Objekt erst seit Ende 2008 leer – auf, dass dort noch unzählige Akten herumliegen. Der ehemalige Produktionsbereich erwies sich als recht weitläufig und bot vielfältige Motive.

Während der gut dreistündigen Erkundung der Papierfabrik trafen wir sechs oder sieben weitere Fotografen – das Objekt scheint sich derzeit großer Beliebtheit zu erfreuen.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.