Die Brauerei I. I

Eigentlich waren für das Osterwochenende ausgiebige Fototouren geplant, aber wieder einmal machte das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Für heute stand der Besuch einer alten Brauerei auf dem Programm.

Leider waren die Bedingungen alles andere als optimal: Das Objekt liegt mitten in einer Wohnsiedlung und zwischen Zaun und Gebäuude liegt eine gut einsehbare Brache. So blieb shortyone und mir nur die Möglichkeit, die Kellergewölbe zu besichtigen. Stockfinster und mehr als deutlich vom Verfall geprägt, präsentierten sich die wenigen Räume, die wir besuchten. Ich hatte zwar die Hoffnung, dass man durch die Kellergewölbe in die oberen Stockwerke, in denen ich noch die alten Braukessel befinden, zu gelangen, aber der Weg durch die marode Dunkelheit erschien uns angesichts der vagen Hoffnung auf den Aufstieg als zu gefährlich. Dementsprechend dürftig war auch die Bildausbeute.

Die Geschichte der Brauerei ist typisch für kleine Brauereien im Zeitalter der Fusionen: 1863 gegründet. Für die Region, die im Grenzgebiet zwischen Pils und Altbier liegt, war es ungewöhnlich, dass in dieser Brauerei Kölsch produziert wurde. 1968 musste die Brauerei jedoch den Betrieb einstellen. Seitdem verfällt das Gebäude zunehmend und es wird nur eine Frage der Zeit sein bis auch die Grundmauern zusammenbrechen.

 

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