8.1.-29.1.2016: Such a moment

Der mehrfache urbEXPO-Teilnehmer Roman Zeschky und Gaye Suse Kromer zeigen eine Auswahl ihrer fotografischen Arbeiten mit zwei sehr unterschiedlichen Blickwinkel auf unbewohnte Häuser, verwaiste Bauwerke und verlassene Bunker in der Agentur #Tapir im Januar 2016.
 
Jahrzehntelang den Witterungen ausgesetzt, unberührt von Erneuerungen, zeigen sich die Gebäude im beständigen Kreislauf des Lebens. Die Natur holt sich diese Räume zurück und erschafft so neue, bizarre  Welten. Welche Transformationen diese Gebäude durchlaufen und welche Kraft dadurch entsteht, präsentieren die Fotografien von Gaye Suse Kromer und Roman Zeschky. Seit mehreren Jahren reisen die beiden Fotografen durch Europa, den Spuren vorübergegangener Tage nach. Sie spüren das Miteinander von Natur und Architektur auf, finden Zeugnisse gelebter Existenzen und halten Momente fortlaufender Prozesse in Bildern fest.
 
Ihre Fotos bilden den Übergang von der Raum-Domestizierung zur anarchischen Urbanität ab. Gaye Suse Kromer und Roman Zeschky fotografieren sowohl unter der Erde, als auch darüber. Das Spannungsfeld der Doppelkonzeptionierung ergibt sich sowohl aus den unterschiedlichen Herangehensweisen in der Perspektive und in der Motivwahl, als auch in der Nachbearbeitung. Das verbindende Element ihrer Bilder besteht in der künstlerischen Darstellung der Schönheit des Vergänglichen und in der Ästhetik des Gegenwärtigen. Die Fotos schaffen dabei Platz für Phantasien der Betrachter, die Räume gedanklich selber zu durchschreiten
 

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