Die Kinderklinik

Mehrfach geplant und verschoben ging es heute erneut in die verlassene Kinderklinik. Obwohl der letzte Besuch bereits mehrere Monate zurück lag, war die Zugangssituation unverändert: Dieselben Türen und Fenster standen offen – ein deutliches Zeichen, dass hier der Objektschutz kaum vorhanden ist. Insgesamt weckte das Objekt den Eindruck, dass die Witterung den Verfall beschleunigt und niemand mehr ein größeres Interesse daran hat, das Objekt zu erhalten.

Diesmal waren wir zu dritt unterwegs und konnten uns ungestört umsehen und Fotos schießen. Hier und da schreckte uns ein schlagendes Fenster auf, aber ansonsten war es ruhig. Nachdem ich die Klinik bereits mehrfach besucht hatte, erwartete ich nicht viel Neues. Mir ging es eher darum, einige bereits gefertigte Aufnahmen erneut zu fertigen, da mir dank eines Festplattencrashs zahlreiche Originalbilder – vor allem aus dem letzten Jahr – verloren gegangen sind.

Dennoch hat sich das genaue Hinsehen auch diesmal gelohnt. Zwar gab es auch bei den vergangenen Besuchen deutliche Hinweise darauf, dass SEK-Einheiten dort trainieren, aber beim heutigen Besuch fiel auf, dass zahlreiche Türen Spuren von Sprengungen und Aufbrüchen aufwiesen.

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