Die Kinderklinik

Nachdem die ursprüngliche Kinderklinik 1944 zerbombt wurde, errichtete man diese Klinik im Laufe der 50er Jahre mit dem Ziel die Sterblichkeit nach Frühgeburten zu verringern und Infektionskrankheiten besser behandeln zu können.

1958 wurde die Klinik in Betrieb genommen. Neben der Unterwasserbehandlung von Polymyelitis-Patienten, gab es für die Infektionskrankheiten ein Isolierhaus, eine Sammelstelle für Muttermilch und eine Art Vorgänger der heutigen Inkubatoren. Im Laufe der Jahre machte sich die Klinik einen guten Ruf v.a. in der Behandlung von Neonaten sowie von Neurodermitis- und Asthmapatienten.

Da sich die finanzielle Unterstützung der Stadt 2001 reduzierte und die Kinderklinik weiterentwickelt werden sollte, fusionierte diese im selben Jahr mit dem Städtischen Kinderklinikum. 2007 folgte dann, durch das Zusammenschließen der unterschiedlichen Unternehmensstrukturen und die immer größer werdende finanzielle Belastung, der Umzug an einen neuen Standort.

Der erste Eindruck der sich nullkunsteins und mir bot, war erstaunlich positiv – frisch gemähter Rasen und eine noch relativ wenig verwahrloste Anlage. Erst bei nährem Betrachten von außen und schlussendlich im Inneren sieht man deutliche Spuren von Vandalismus und Diebstahl. Trotzdem findet man immer noch in fast jedem Zimmer eine Erinnerung an die kleinen Patienten – gemalte Bilder, Spielzeug, …

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